Tarifverhandlung für Zeitschriftenredaktionen

ver.di fordert 8 % Tariferhöhung und Onliner*innen in den Gehalts- tarifvertrag – die Verleger (MVFP) bieten weniger als die Hälfte und verlangen eine extrem lange Laufzeitdauer.

Die Tarifverhandlung für die Redakteurinnen und Redakteure an Zeitschriften zeigen sich in der zweiten Verhandlungsrunde am 5. Dezember komplizierter als je zuvor. Die Gewerkschaften ver.di und DJV haben eine klare Tariferhöhungsforderung von acht Prozent Erhöhung für eine Laufzeit von 12 Monaten also bis Ende August 2023 gefordert. Diese Forderung war als Entgegenkommen gedacht und verbunden mit der Erwartung eines schnellen Verhandlungsverlaufs. Außerdem soll der Gehaltstarifvertrag auch auf Online-Redakteur*innen angewandt werden.

Der Verband der Zeitschriftenverlage (MVFP) hat mit seinem ersten Angebot die Erwartungen der Gewerkschaften weit verfehlt. Das Angebot besteht aus zwei Erhöhungen zunächst um 125 Euro ab März 2023 und 3 Prozent im März 2024 sowie zwei steuerfreien Einmalzahlungen, die mit vorherigen Einmalzahlungen verrechenbar sein sollen, in Höhe von 600 im Februar 2023 und 500 Euro im Februar 2024 in Verbindung mit einer langen Laufzeit von 28 Monaten bis Ende 2024.

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